Der Turm zu Helsingborg

Kärnan – Der Turm zu Helsingborg

”Kärnan” (”Der Kern”) diente als königlicher Wohn-, Wach- und Verteidigungsturm und war ursprünglich Teil einer größeren Burganlage. Auf dem Burggelände standen auf engem Raum Saalbauten, Küchen- und Speichergebäude, Ställe sowie Unterkünfte für die Soldaten. Die gesamte Anlage wurde von einer 500 m langen Mauer mit mehreren Verteidigungstürmen geschützt. Einer dieser Türme war die St.-Mikaels-Kapelle, deren Standort nördlich der Terrassentreppen am Boden markiert ist. Sie wurde anfänglich als freistehendes Gebäude errichtet und später als Teil der Verteidigungsanlagen in die Ringmauer einbezogen.

Die Bauarbeiten am ”Kärnan” wurden im zweiten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts begonnen und um 1320 abgeschlossen. An der Vorderseite des Turms springt das Treppenhaus hervor und an der Nordseite ist eine Toilettenanlage angebracht. Der Turm ist 35 m hoch und 15 m breit. Er wird von den Resten einer Mantelmauer umgeben, die errichtet worden war, um den eigentlichen Burgturm vor Artilleriebeschuss zu schützen. Rechts neben der Treppe sind am Boden noch Reste des Treppenhauses sichtbar, über das man auf die Mantelmauer gelangen konnte.

Die Lage der Vorgänger des heutigen Turms kann man am Boden vor der Treppe erkennen. Das runde Bodenpflaster kennzeichnet die Lage des ältesten Burgturms, der im 12. Jahrhundert errichtet worden war. Bevor ”Kärnan” gebaut wurde, wurde der Rundturm entweder verstärkt oder durch ein anderes Bauwerk ersetzt, dessen Grundriss durch die im Quadrat angelegten Bodensteine angedeutet wird.

Archäologische Ausgrabungen haben Reste von Bauwerken und Verteidigungsanlagen sowie Alltagsgegenstände zutage gefördert. Neben der  St.-Mikaels-Kapelle wurde ein mittelalterlicher Friedhof gefunden. Die ältesten Spuren deuten darauf hin, dass das Gelände bereits um das Jahr 1000 bebaut war.

Bis zum Frieden von Roskilde 1658 war Schonen ein Teil Dänemarks. Strategisch an der engsten Stelle des Sundes gelegen, zählte die Burg Helsingborg lange zu den wichtigsten militärischen Stützpunkten des dänischen Reichs. Auf Befehl des schwedischen Königs Karl XI. wurde die gesamte Burg- und Verteidigungsanlage in den 1680er Jahren bis auf den Turm abgerissen.  Dieser hatte keinerlei militärische Bedeutung mehr. Seine Sprengung wurde 1684 vorgeschlagen, vom König allerdings nicht genehmigt. Die Bezeichnung ”Kärnan” kam erst Mitte des 18. Jahrhunderts auf; bis dahin wurde das Bauwerk einfach ”Helsingborgs Turm” genannt.

Der Turm in seiner heutigen Gestalt ist das Ergebnis einer umfassenden Renovierung in den Jahren 1893 und 1894. Neben der dringend notwendigen Rettung der Bausubstanz wurde Kärnan nach den zum damaligen Zeitpunkt herrschenden Idealvorstellungen mittelalterlicher Architektur gestaltet. Dies zeigt sich besonders deutlich an der mit Zinnen verzierten Turmplattform auf dem bei der Renovierung zusätzlich aufgesetzten obersten Turmgeschoss. 1903 entstanden dann auch die sogenannten Terrassentreppen, welche die Altstadt mit dem Park und dem Turm verbinden.

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